NO PLASTIC PLANET lautet das Motto eines Aktionstages, mit dem eine Allianz aus dem Planetarium Hamburg, städtischen Unternehmen, Wissenschaft und lokalen Initiativen sowie die Rüm Hart – Stiftung auf ein aktuelles Problem aufmerksam machen wollen.
In und um das Planetarium im Stadtpark laden am 14. August von 11.00 bis 17.00 Uhr vielfältige Aktionen, Mitmachspiele und Informationsangebote zur Auseinandersetzung mit dem Thema Plastikmüll ein und zeigen, was sich verändern muss und was wir auch selbst machen können.
Den Anfang macht das Planetarium mit der Planetariumsshow „Die Legende des Zauberriffs 3D“ um 11.00 Uhr. Zu dieser Show, ebenso wie zu den folgenden Shows um 13.00 Uhr „Meine Heimat – unser blauer Planet“, um 14.30 Uhr „Im Anflug auf die Erde“ sowie um 16.00 Uhr „Habitat Erde – Die Wunderwelt des Lebens“, sind Experten geladen dabei, die Informationen zum Müll-Problem vermitteln.
In der Lobby des Planetariums wird die interaktive Wanderausstellung „Plastik in der Umwelt“ des Leibnitz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde präsentiert.
Vor dem Planetarium geht es um das Thema „Plastik, gefährliche Chemikalien und Klima – wie hängt das zusammen?“. Ein Plastikparcours für Kinder, spielerisches Mülltrennen, ein Mülltonnenspiel und das Mitmachspiel „Wasserwerk und Klärwerk zum Anfassen“ vermitteln spielerisch Wissen. Bei Müllsammelaktionen mit Müll-Scout lernen die Teilnehmenden, wie man richtig Müll trennt, aber auch wie Müll vermieden werden kann.
Schirmherr des Aktionstags ist Michael Werner-Boelz, Bezirksamtsleiter Hamburg-Nord: „Plastikmüll bedroht unsere Natur und unser Klima. Um Lebensräume zu erhalten, müssen wir versuchen, Plastik so stark wie möglich zu vermeiden. Ich freue mich, dass ich als Schirmherr des Aktionstages NO PLASTIC PLANET dazu beitragen kann, dieses wichtige Thema noch stärker in die Öffentlichkeit zu bringen und danke dem Planetarium, der Stiftung Rüm Hart sowie den weiteren Akteuren für ihr Engagement.“
Mit dabei sind
- das Planetarium Hamburg,
- die Stadtreinigung Hamburg,
- Hamburg Wasser,
- das Leibnitz Institut für Ostseeforschung Warnemünde,
- der Baltic Environmental Forum Deutschland e. V.,
- der umdenkbar e. V.,
- der Barmbeker Unverpacktladen Streubar,
- der Clean Up Your Alster e. V.
- sowie die Hamburger Rüm Hart – Stiftung
Geschätzte 80 bis 150 Millionen Tonnen Plastik schwimmen in unseren Ozeanen herum. Sogar im Marianen-Graben, mit 11.000 Metern der tiefste Punkt in den Weltmeeren, und auch in der Antarktis wurde schon Plastikmüll gefunden. Wenn sich nichts ändert, rechnen Wissenschaftler*innen für das Jahr 2050 mit mehr Plastikmüll als Fischen in den Ozeanen.