Wir wünschen allen Freunden und Förderern der Rüm Hart – Stiftung ein gutes und gesundes 2019 und – auch für den neugierigen Bewohner des Biotops „Oberlauf des Scharmbecker Baches“ – ein gutes Jahr für den Umweltschutz! Weitere Besucher unserer Wildtierkamera…
because it`s our only planet: Tolle Beiträge der Sportvereine!
Viele tolle Beiträge zu unserer Aktion because it`s our only planet: Hamburgs Sportvereine wollen Einweg-Plastikmüll reduzieren!
Foto: Andrea Janssen bei der ersten Flaschenauslieferung im Fithus des HNT mit Jonas Prim, der den Beitrag für das Fithus erstellt hat.
Zu den Beiträgen…
Rüm Hart – Stiftung geehrt

24.11.2018 – Ehrung im Harburger Rathaus:
Das Projekt „because it`s our only planet“ wurde durch die Agenda HARBURG21 mit einer Urkunde im Rahmen des 6. Harburger Nachhaltigkeitspreises geehrt.
Autorenlesung von Sabine Weiß zugunsten der Rüm Hart – Stiftung
Tolle Autorin, spannende Unterhaltung und für einen guten Zweck: Sabine Weiß liest am 17.01.2019 und 19.00 Uhr in der Fischhalle Harburg aus ihrem neuen Sylt Krimi „Brennende Gischt“. Ihr Honorar spendet Sabine Weiß der Rüm Hart – Stiftung.
Wo? Fischhalle Harburg, Kanalplatz 16, 21079 Hamburg. Eintritt 10,- Euro
because it`s our only planet
Plastikmüll stellt eine zunehmende Bedrohung der Ozeane und damit der Lebensgrundlagen für Mensch und Tier dar.
Unter dem Slogan because it`s our only planet möchte die Rüm Hart – Stiftung der Familie Janssen zur Reduzierung von Einweg-Plastikmüll anregen. Hierzu werden Sportvereinen in Hamburg insgesamt 2.000 nachfüllbare Trinkflaschen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Umweltsenator übernimmt Patenschaft für Rüm Hart – Stiftung

Umweltsenator Jens Kerstan: „Engagement von Bürgerinnen und Bürgern im Umwelt- und Naturschutz – unabhängig von ihrem Geldbeutel – begrüße ich sehr. Auch kleinere Stiftungen leisten einen wichtigen Beitrag.“
Orang Utans und das Fleischfarbene Knabenkraut
Was haben Orang Utan, Schierlings-Wasserfenchel und das im Biotop der Rüm Hart – Stiftung entdeckte Fleischfarbene Knabenkraut gemeinsam? Sie stehen als vom Aussterben bedrohte Arten auf der Roten Liste. Während die drohende Ausrottung der erstgenannten südost-asiatischen Tierart die meisten Menschen berührt oder empört, finden die letztgenannten heimischen Arten allenfalls als Hindernisse für Bauprojekte Aufmerksamkeit.
Die beiden Pflanzen haben den Nachteil, dass sie – obwohl uns geografisch viel näher – den wenigsten Menschen bekannt sind. Zum Verhängnis droht ihnen, wie auch den Orang Utans in erster Linie der Verlust ihrer Lebensräume. Sie stehen damit letztendlich als Repräsentanten für die Vielfalt ihrer Lebensräume und damit der Artenvielfalt, von der auch die Lebensgrundlagen der Menschen letztendlich abhängig ist.
Es ist doch schizophren, die Vernichtung der Urwälder im fernen Borneo für neue Palmölplantagen zu beklagen, aber hierzulande ausschließlich über die Verzögerung von Großprojekten wegen eines „Marienkäfers mit dreieinhalb Punkten“ (wie jüngst der Industrieverband Hamburg) zu lamentieren. Deutschland hat sicher kaum noch spektakuläre Wildnis zu bieten. Umso wichtiger sollte jedoch der Schutz verbliebener einzigartiger Landschaften sowie Tier- und Pflanzenarten sein.
Eine vom Aussterben bedrohte Art mit eigenen Augen zu entdecken ist ein ergreifendes Erlebnis. Wie es für uns jüngst die Entdeckung des Fleischfarbenen Knabenkrauts war. Und wie es ist, für ihren Schutz zu sorgen.
Vom Aussterben bedrohte Orchideenart entdeckt
Das Fleischfarbene Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata) wird in der Roten Liste in Niedersachsen als vom Aussterben bedroht geführt. Zu unserer großen Freude konnte auf dem von uns betreuten Biotop „Oberlauf Scharmbecker Bach“ ein relevanter Bestand entdeckt werden. Die Identifizierung der für Laien zum Teil nur schwer zu differenzierenden Orchideengattung der Knabenkräuter erfolgte durch das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Nun gilt es, den teilweise überwucherten Bestand durch fachgerechte Pflege zu sichern!
Haselmausprojekt gestartet
Das war harte Arbeit: Mit Pflanzung von Haselnuss-, Weißdorn-, Faulbaum- und Schlehenbüschen, Anbringung von speziellen Haselmaus-Nistkästen sowie Aufstellung einer Futterstation (zur Bestimmung der Bissspuren an den Haselnüssen) ist das Haselmausprojekt im Biotop „Oberlauf des Scharmbecker Baches“ gestartet. Nähere Informationen zum Projekt „Haselmaus gesucht!“
Biotopaufwertung „Oberlauf Scharmbecker Bach“
Die Aufwertung des Biotops „Oberlauf Scharmbecker Bach“ ist das erste Projekt der RÜM HART-Stiftung. Ziel des Projekts ist es, ein Feuchtbiotop im Landkreis Osterholz ökologisch aufzuwerten. Hierbei beabsichtigen wir die Durchführung einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Arten durch eine Hochschule, die Schaffung einer Streuobstwiese auf einem Teilgebiet, die Anlage eines Amphibienlebensraums, die Sicherung einer dort angesiedelten heimischen Orchideen-Art sowie ein laufendes Monitoring. Wichtiges Bestandteil dieses Pilotprojekts ist Kooperation mit der Wissenschaft, den zuständigen Behörden und weiteren im Naturschutz engagierten Verbänden/Institutionen. Dabei geht es auch um den Kompetenzerwerb beim Projektmanagement von Naturschutzprojekten und der Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung der gesetzten Ziele.