Umweltrallye Hamburg in EntdeckerRouten-App

Was hat die neue Promenade an den Landungsbrücken mit dem Klimawandel zu tun? Und warum sind peruanische Kleinbauern von unseren Kohlekraftwerken bedroht? Die  Umweltrallye Hamburg des Projekts „Hamburg. Die Welt. Und Ich.“ zeigt auf einer attraktiven Rundtour von 2,5 Kilometern zwischen Hafen und Michel die Zusammenhänge zwischen globalen Umweltproblemen und ihren Auswirkungen bzw. Ursachen in Hamburg. Für die insgesamt 12 Stationen haben namhafte Umweltorganisationen, städtische Unternehmen oder sonstige Institutionen eine Patenschaft übernommen

Honorarspende für Rüm Hart – Stiftung

63 begeisterte Zuhörer genossen die spannende Benefizlesung von Sabine Weiss aus ihrem Sylt-Krimi „Brennende Gischt“ in der Fischhalle Harburg. Und die Rüm Hart – Stiftung freut sich über eine Spende von 440,- €. Vielen Dank Sabine!

Rüm Hart – Stiftung geehrt

Ausgezeichnete Projekte (links sitzend: Andrea Janssen)

24.11.2018 – Ehrung im Harburger Rathaus:

Das Projekt „because it`s our only planet“ wurde durch die Agenda HARBURG21 mit einer Urkunde im Rahmen des 6. Harburger Nachhaltigkeitspreises geehrt.

because it`s our only planet

Plastikmüll stellt eine zunehmende Bedrohung der Ozeane und damit der Lebensgrundlagen für Mensch und Tier dar.

Unter dem Slogan because it`s our only planet möchte die Rüm Hart – Stiftung der Familie Janssen zur Reduzierung von Einweg-Plastikmüll anregen. Hierzu werden Sportvereinen in Hamburg insgesamt 2.000 nachfüllbare Trinkflaschen kostenlos zur Verfügung gestellt.

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Orang Utans und das Fleischfarbene Knabenkraut

Was haben Orang Utan, Schierlings-Wasserfenchel und das im Biotop der Rüm Hart – Stiftung entdeckte Fleischfarbene Knabenkraut gemeinsam? Sie stehen als  vom Aussterben bedrohte Arten auf der Roten Liste. Während die drohende Ausrottung der erstgenannten südost-asiatischen Tierart die meisten Menschen berührt oder empört, finden die letztgenannten heimischen Arten allenfalls als Hindernisse für Bauprojekte Aufmerksamkeit.

Die beiden Pflanzen haben den Nachteil, dass sie – obwohl uns geografisch viel näher – den wenigsten Menschen bekannt sind. Zum Verhängnis droht ihnen, wie auch den Orang Utans in erster Linie der Verlust ihrer Lebensräume. Sie stehen damit letztendlich als Repräsentanten für die Vielfalt ihrer Lebensräume und damit der Artenvielfalt, von der auch die Lebensgrundlagen der Menschen letztendlich abhängig ist.

Es ist doch schizophren, die Vernichtung der Urwälder im fernen Borneo für neue Palmölplantagen zu beklagen, aber hierzulande ausschließlich über die Verzögerung von Großprojekten wegen eines „Marienkäfers mit dreieinhalb Punkten“ (wie jüngst der Industrieverband Hamburg) zu lamentieren. Deutschland hat sicher kaum noch spektakuläre Wildnis zu bieten. Umso wichtiger sollte jedoch der Schutz verbliebener einzigartiger Landschaften sowie Tier- und Pflanzenarten sein.

Eine vom Aussterben bedrohte Art mit eigenen Augen zu entdecken ist ein ergreifendes Erlebnis. Wie es für uns jüngst die  Entdeckung des Fleischfarbenen Knabenkrauts war. Und wie es ist, für ihren Schutz zu sorgen.