Vom Aussterben bedrohte Orchideenart entdeckt

Das Fleischfarbene Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata) wird in der Roten Liste  in Niedersachsen als vom Aussterben bedroht geführt. Zu unserer großen Freude konnte auf dem von uns betreuten Biotop „Oberlauf Scharmbecker Bach“ ein relevanter Bestand entdeckt werden. Die Identifizierung der für Laien zum Teil nur schwer zu differenzierenden Orchideengattung der Knabenkräuter erfolgte durch das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Nun gilt es, den teilweise überwucherten Bestand durch fachgerechte Pflege zu sichern!

Biotopaufwertung „Oberlauf Scharmbecker Bach“

Die Aufwertung des Biotops „Oberlauf Scharmbecker Bach“ ist das erste Projekt der RÜM HART-Stiftung. Ziel des Projekts ist es, ein Feuchtbiotop im Landkreis Osterholz ökologisch aufzuwerten. Hierbei beabsichtigen wir die Durchführung einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Arten durch eine Hochschule, die Schaffung einer Streuobstwiese auf einem Teilgebiet, die Anlage eines Amphibienlebensraums, die Sicherung einer dort angesiedelten heimischen Orchideen-Art sowie ein laufendes Monitoring. Wichtiges Bestandteil dieses Pilotprojekts ist Kooperation mit der Wissenschaft, den zuständigen Behörden und weiteren im Naturschutz engagierten Verbänden/Institutionen. Dabei geht es auch um den Kompetenzerwerb beim Projektmanagement von Naturschutzprojekten und der Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung der gesetzten Ziele.

F20-Stiftungsplattform

Stiftungen aus den G20 Staaten setzen mit der F20-Stiftungsplattform Impulse für den G20-Gipfel in Hamburg. Am 4. Juli 2017 findet dazu eine Konferenz im Hamburger Rathaus statt.

Ziel der F20-Stiftungsplattform ist kooperatives und länderübergreifendes Handeln. Es geht um Impulse an die Regierungen, zivilgesellschaftliche Akteure besonders beim Klimaschutz weiterhin wirksam einzubinden. Die Plattform regt Modelle und Lösungen nachhaltigen Handelns an, statt Brücken zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft der G20-Staaten. Mehrere Diskussionen sollen aufzeigen, dass eine Transformation von Gesellschaft und Ökonomie im Sinne der Agenda 2030 machbar ist. Der Themenschwerpunkt liegt dabei auf dem nachhaltigen und inklusiven Wirtschaften, insbesondere dem Aufbau erneuerbarer Energien sowie der Einbindung der Zivilgesellschaft bei der Global Governance im Rahmen der Vereinten Nationen. Konkret geht es um das Pariser Klimaabkommen, die Möglichkeiten eines Kohleausstiegs und die Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure im globalen Transformationsprozess. Mehr Informationen: unter http://www.foundations-20.org/events.html